15. Kölner Kurs - 1. Mai 2005

Nachdem der Motorsport Club Porz im letzten Jahr sein 50. Jubiläum feierte und ich leider nur als Zuschauer beim legendären “Kölner Kurs” teilnehmen konnte, wollte ich dies in diesem Jahr ändern und selber mal mit einem Fahrzeug antreten. Da im Schneider’schen Fuhrpark auch noch einige Motorroller existieren, entschloss ich mich ziemlich kurzfristig, mit einem alten Kumpel aus der Rollerszene an der Veranstaltung am Nürburgring teilzunehmen. Zum Jahreswechsel hatten wir mal wieder eine “Fuhrparkerweiterung” vorgenommen, die sich ideal als “Basis-Camp” hierfür anbot. So sollte dies der erste größere Einsatz des `82er Transit Hymer Campers werden.


Nach dem üblichen „es ist ja noch sooo viel Zeit“, kam es, wie es kommen musste: 2 Tage vor dem Rennen war die `73er Vespa Rally 200 noch nicht einsatzbereit. Um konkurrenzfähig zu sein, musste ich noch einige Modifikationen (Bremse/Fahrwerk/Motor) vornehmen. Man will ja schließlich nicht letzter werden... Die letzte Einstellfahrt am Samstagmorgen verlief leider auch nicht wirklich befriedigend, da es mit dem Dell`orto Vergaser einige Probleme gab. Gegen Mittag kam dann mein Kumpel André mit seinem VW T3 Camping Bulli und es ging im “Camper-Convoi” in die Eifel.
Neben dem “Sonderlauf Historische Motorroller” gab es weitere 20 Klasseneinteilungen, angefangen von Vorkriegsrennmaschinen über Gespanne, GP Maschinen aus den 60/70er Jahren bis zu Clubsport-Boliden mit über 1000ccm. Allerdings durften nur Fahrzeuge bis Baujahr 1978 teilnehmen.
Kölner Kurs

Die Eifel zeigte sich von Ihrer besten Seite und bei herrlichem Wetter wurde noch bis in die Nacht geschraubt, gegrillt und die üblichen “Benzingespräche” geführt. Am Sonntag war nach der technischen Abnahme für uns um 10:30 Uhr Training, wobei es neben dem Kennenlernen der Grand Prix Strecke auch um die Startreihenfolge ging. Da auch trotz intensiver Fehlersuche und Austausch etlicher Teile meine “Rally” nicht besonders lief,reichte es immerhin noch für Startplatz 23 (von 75).

Kölner Kurs
Beim Rennen u
m 14 Uhr ging es dann richtig zur Sache. Obwohl es sich eigentlich um eine Gleichmäßigkeitsfahrt handelte, wurde mit harten Bandagen gekämpft. Die schnellsten dieser Motorroller-Klasse haben immerhin knapp 30 PS. Es gab einige Ausfälle, meist durch Überhitzung, und leider auch einen Sturz im Castrol “S”, aber wie heißt es so schön: That’s racing! Im Endeffekthat meine Vespa durchgehalten und es hat für einen 9. Platz, und somit für einen Pokal, gereicht. Allesin Allem war es eine wirklich gelungene Veranstaltung des MSC Porz. Im nächstenJahr sind wir wieder dabei ...


Christian Schneider


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