F-100 Styleside Pick-Up
Modelljahr 1965
Für das Modelljahr 1961 brachte Ford
wieder eine komplett neu gestylte F-Serie. Die Doppelscheinwerfer wichen
wieder einzelnen, die Front wurde flacher und breiter.
Bei den Pick-Ups blieben Flareside und
"integral cab" Sytleside im Programm, letztere nun mit einteiliger Seitenwand
für Kabine und Pritsche. Doch schon bald tauchten die ersten Probleme
auf: Bei voller Beladung verwand sich die Seitenwand und es bildeten sich
rasch Rost am Übergang zum Fahrerhaus. Ford reagierte und holte schon
1963 das zweiteilige Design wieder aus der Versenkung hervor, ab 1964 wurden
keine einteiligen Seitenwände mehr verbaut.
1965 kamen neue Reihensechszylinder mit
150 bzw. 170 PS und ein 352ci OHV-V8 mit 208 PS.
Wichter war jedoch die neue "twin I-Beam"
Vorderachse, endlich hatte der Laster nun wenigstens vorne eine Einzelradaufhängung.
Ford warb für den erhöhten Fahrkomfort
mit "a truck that rides like a car".
Im Prinzip handelt es sich
dabei um zwei separate Starrachsen für jedes Vorderrad. Diese
Konstruktion
sollte später im Bronco noch unrühmlich auffallen, da sie mit
zu dessen erhöhter Überschlag-Tendenz beitrug. Dennoch
begründete sie
nicht unwesentlich den enormen Verkaufserfolg der F-Serie, der nun als
F-150 und F-250 werksseitig mit einem Wohnmobil Aufsatz lieferbar war.
Alljährlich gab es natürlich wieder einen neuen Kühlergrill und 1966 kam erstmals der Ranger als bessere Ausstattungvariante ins Programm. Er verfügt über Teppiche im Fußraum, auch Einzelsitze und eine Mittelkonsole konnten nun geordert werden.