"Zech-Tour" 2003
   Besichtigung der Sammlung "Arnoldi" 

Arnoldi Eigenbau
auf VW Basis

Bauer FK Bus

Frontlenker

Vorkriegs
Taunus

FK Bus mit
Drauz Aufbau

Halle

Meiller
Kipper 1942

V8

Um es vorweg zu sagen, das hatte weder mit Alkohol noch mit Kohleabbau zu tun. Es geht um Arnold Zech aus Hann.-Münden.
Während der diesjährigen TechnoClassica in Essen kam Herr Zech an unseren Club-Stand. Er bot uns einen Buckel-Taunus Bj. 1939 zum Kauf an und erzählte von seinen Ford-LKW und -Bussen. Mit einem 31-sitzigen Frontlenker Ford V8 Bus mit Bauer-Aufbau Bj.57 war er sogar nach Essen gekommen, und mit ihm 25 Passagiere. Nach und nach erzählte er von seinen anderen ca 20 Ford-LKW und -Bussen und den 50 bis 60 PKW.

Am 3. Mai stand die Öffnung seiner Fahrzeugsammlung in Hann.-Münden an. Zu diesem Anlass wollten wir mit möglichst vielen Clubmitgliedern die "Zech-Tour" unternehmen. Die Resonanz unter den Clubmitgliedern war leider gering. Aber wir waren dennoch präsent. Herbert hat den Kurzurlaub mit Gemahlin an Werra und Fulda gelegt und ich bin mit zwei Nicht-Mitgliedern aus dem Bergischen Land angereist.

Die Sammlung Zech befindet sich in einer Rundbogenhalle. Blickfang am Eingang sind die beiden restaurierten Busse, der V8 von Bauer Bj.57 und ein 18-sitziger Diesel von Bauer Bj.51. Dazu gesellten sich S3000, FK2500, 3500 als Feuerwehr und Sattelzüge, Koffer etc. In einer Reihe standen PKW, unter anderem einer seiner drei (!) Opel Commodore A Cabrios.

In der angrenzenden Werkstatt haben wir albenweise Fotos der ausgestellten Fahrzeuge aus der Restaurierungsphase und Fotos von Schlacht-Objekten betrachtet und zu fast jedem Auto ein Anekdötchen gehört. Auf dem Gelände standen in einer Garage noch zwei Roadster der Marke Arnoldi. Herr Zech hatte vor Jahre die Lizenz zum Bau dieser formschönen Roadster auf VW-Chassis. Insgesamt drei Exemplare sind entstanden. Ein weiteres Commodore A Cabrio und ein DB 300 Adenauer waren ebenfalls zu bewundern.

In der Nähe hat Herr Zech eine Panzerhalle auf dem ehemaligen Kasernengelände gemietet. Dort stand der Buckel-Taunus, Transit, FK 1250 zwillingsbereifte Pritsche, Reste aus der Opel-Sammelleidenschaft und 70-er Jahre BMW Baur Cabrios etc.
Die große Scheune im Nachbarort, in der LKW-Restaurierungsobjekte und Ersatzteile lagern, konnten wir bei diesem Besuch nicht besichtigen, da sich Herr Zech auch seinen anderen Gästen widmen musste. Nach telefonischer Anmeldung empfängt Herr Zech uns gerne wieder zu einem Besuch. Hoffentlich können wir dann zu einem günstigeren Termin mehr Mitglieder mobilisieren. Dann öffnet er auch das uns bisher versagte Scheunentor.

Jürgen M.


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