Techno Classica 2018


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Ford Escort MK1 2000 GT
Bauzeitraum: 1967 - 1974
Erstzulassung: 07/1969
Motor/Hubraum: 4-Zylinder OHC-Reihenmotor mit 2.000 ccm
Leistung: 162 PS / 119 kW

Der Escort wurde als neuer Kleinwagen von Ford ab November 1967 in Halewood/UK produziert und rund zwei Jahre später dann auch im damals neuen deutschen Ford Werk in Saarlouis (Januar 1970). Während der Ford Escort mit der charakteristischen Front, auch „Hundeknochen“ genannt, in England sofort ein großer Erfolg war, tat er sich anfangs im deutschen Markt schwer. Das änderte nichts daran, dass sowohl die sportlichen Fahreigenschaften, wie auch das entsprechende Aussehen des Ford Escort, bereits zu Beginn der Baureihe gelobt wurden. Während es zunächst nur der 1300GT war, der über Scheibenbremsen vorne und einen Bremskraftverstärker verfügte, war es spätestens der RS 2000, der auch bei Rallyes und Rennen mit Sportlichkeit und Zuverlässigkeit auftrumpfte.

Dieses Fahrzeug wurde als sportlicher 1300 GT mit 64 PS hergestellt und im Juli 1969 erstmals zugelassen. In den 1970er Jahren wurde er vom zweiten Besitzer (1972-2005) nach und nach zum 2000 GT weiterentwickelt. Vorbilder für die Umrüstung zum GT waren Firmen wie Zakspeed in Niederzissen, Eichberg in Osnabrück oder Neerpasch in Krefeld, die die 2,0 Liter Sportversion als GT vorwegnahmen, bevor schließlich Ford selbst den serienmäßigen RS 2000 mit 100 PS herausbrachte.
Bei dem hier gezeigten Escort 2000 GT ging das Tuning trotz ähnlicher Technik aber noch weiter: Die Leistung des Ford OHC-Reihenmotors mit nur 1.500 Kilometern Laufleistung beträgt heute 162 PS, in Verbindung mit einem Ford 5-Gang Getriebe und der großen
Kölnachse mit Sperre. Das Bilstein Fahrwerk wartet mit Stahl-Verbreiterungen auf, sowie 7,5 Zoll Ford RS Alufelgen mit 205/60-13 Reifen. Innen wurden neben einem Überrollkäfig auch Schalensitze und ein Ford RS Sportlenkrad verbaut