Der Ford GT40 gewann von 1966 an vier Jahre in Folge das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Insgesamt 134 Renn- und Straßenfahrzeuge dieses Typs wurden von 1964 bis 1968 gebaut.
Um möglichst schnell Siege in den Langstreckenrennen zu erzielen, wollte Henry Ford II zu Beginn der 1960er Jahre die komplette Firma Ferrari kaufen. Die Verhandlungen liefen gut, doch im letzten Moment platzte die Übernahme, da Enzo Ferrari einen Rückziehermachte. Der Bau des Ford GT40 war ein Vergeltungsschlag von Henry Ford II dafür, dass Ferrari nicht mehr verkaufen wollte.
Henry Ford II investierte darauf hin Millionen von Dollars und verpfl ichtete Eric Brodley und John Wyer, um das Projekt „to win Le Mans“ und „to beat Ferrari“ zu starten. Erfolgreich waren dabei insbesondere die GT40 Fahrzeuge, die Carroll Shelby fürFord ins Rennen geschickt hatte.

Dieser GT40 wurde als Replica von „KVA“ = Kenneth Vincent Attwell in England gebaut. KVA baute ursprünglich auf vom Original abgenommenen Formen neue Karosserien für Rennfahrzeuge, die Ersatz benötigten. Diese Formen durft e KVA später dann selbst für Repliken nutzen.Das Fahrzeug wurde vom Besitzer 1989 aus England importiert und ca. 2.500 stündiger Kleinarbeit vollrestauriert:
Umbau auf Linkslenker, neuer Motor und Getriebe, Einbau von herausnehmbaren Targadächern und neuer Recaro-Innenausstattung in Conolly-Leder, sowie Lackierung in „Ford-Racing-Blue“. Die Erstzulassung des Fahrzeugs in Deutschland erfolgte 1990.

Der Motor ist ein Ford V8 mit 350 PS. Die Kraft überträgt ein verstärktes Renault Motorsport UN1 5-Ganggetriebe. Der GT40 hat Einzelradaufhängung, vorne mit Doppel-Dreieckslenkern und hinten mit Längslenkern; die Federn/Dämpfer sind in Höhe und Stärke verstellbar. Gebremst wird er von einer einstellbaren Waagebalken-Bremsanlage mit 300 mm Scheiben vorne und hinten. Die 3-teiligen Image Halibrand Alufelgen sind vorne mit BF Goodrich in der Größe 205/60R 15 bereift und hinten mit Hankook-Reifen in 275/60R 15.