Ford Sonderausstellung Speyer 2005
"Buckel"-Taunus
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Ford Taunus „Buckel“

Baujahr 1948
Motor: Reihenvierzylinder
Hubraum: 1.172 cm3
Leistung:  34 PS bei 4.250 1/min
Kraftübertragung: Dreiganggetriebe
Fahrleistung: 105 km/h Höchstgeschwindigkeit
Verbrauch: rund 8 Liter/100 km

Schöner Rücken
Ein schöner Rücken kann auch entzücken. Und so nannten Liebhaber den ersten Nachkriegs-Ford wegen seines rundlichen Hinterteils liebevoll „Buckel-Taunus“. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung feierte im November 1948 das Fahrzeug seine Wiedergeburt, nachdem es bereits neun Jahre zuvor als „G 73 A“ präsentiert worden war. In den Kriegsjahren ruhte jedoch die Produktion. Jetzt warb der „Buckel“ erneut um die Gunst der Käufer – mit Erfolg. Knapp 75.000 Exemplare baute Ford bis 1952.

Ford lieferte den Taunus als Standard- und Spezial-Limousine mit breitem Kühlergrill (1950), de Luxe (ab 1951), Kombi, so genannten Schnelllastwagen und in zwei Cabrio-Ausführungen, die der Karosseriebauer Deutsch herstellte. Taxi-Unternehmer konnten sich ab 1950 sogar für einen Sechssitzer mit vier Türen und längerem Radstand entscheiden. Solide und bequeme Polstersitze boten in allen Varianten reichlich Platz.

Der de Luxe erhielt die damals heiß begehrte Lenkradschaltung, Blinker statt Winker und als Statussymbol sogar eine Uhr. Eine Heizung gab es allerdings – wie seinerzeit üblich – nur als Extra gegen Aufpreis.
einem zweiten Leben.
Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland beginnt am 1. Oktober die Produktion des neuen Taunus: Der „Buckel“ erwacht zu einem zweiten Leben.

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