Rallye Köln - Ahrweiler 2007
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Die ADAC Rallye
Köln–Ahrweiler machte am Freitag und Samstag ihrem Ruf alle Ehre.
Wetterkapriolen, Favoritenstürze und abenteuerliche Driftwinkel – der
Rallyeklassiker konnte mit allem aufwarten, was spektakulären Sport
ausmacht. Am Ende waren es die Vorjahressieger Darius Drzensla und
Peter Schaaf die nach über 160 Rallye-Kilometern mit nur sechs Zehnteln
Vorsprung die Nase nur knapp vorn hatten. Mit ihrem Ford Escort RS 2000
trotzten sie den wechselhaften Wetterverhältnissen am besten und ließen
die Essener Oliver Rohde und Jan Wolff (Porsche 924 Carrera GT) hinter
sich. In der so genannten Gold-Cup-Wertung siegten Stefan Schlesack /
Hans Rudi Küfner auf BMW M3, die auch die beste Gesamtzeit vorweisen
konnten.
Die Jahreswertung der Youngtimer-Trophy entschied Olaf Rost für sich.
Der Solinger profitierte auch vom Ausfall von Daniel Schrey, seinem
wichtigsten Verfolger, der bereits auf der dritten Wertungsprüfung
durch Unfall ausgeschieden war. Auch in der Rallye-Wertung der
Youngtimer-Trophy fiel bei der ADAC Rallye Köln–Ahrweiler die
Entscheidung: Jürgen Lenarz aus Sarmersbach siegte mit seinem Opel
Kadett C Coupé und entschied damit als erster Pilot die Rallye-Trophy
zum zweiten Mal für sich. Bis Samstagmittag hatte ein Team die Rallye
eindeutig dominieren können: Georg Berlandy und Co-Pilotin Lea Klein.
Fünf der ersten sieben Wertungsprüfungen gingen an das schnelle Duo im
Opel Ascona A. Nach Hinterachsproblemen am Vormittag kam auf WP8 das
endgültige Aus.
FOMCC'ler Frank Esser belegte mit seinem Allrad-Sierra eine achtbaren
zweiten Platz in seiner Klasse gegen starke Konkurrenz auf BMW M3.
Zufriedene Rallye-Organisatoren
Organisationsleiter Hans-Werner Hilger zeigte sich mit dem Ablauf der
ADAC Rallye Köln–Ahrweiler zufrieden: „Natürlich hätten wir uns für die
vielen Fans an der Strecke besseres Wetter gewünscht. Andererseits
gehören Glühwein und Regenschirm traditionell zum festen Bestandteil
der Fan-Ausrüstung – und die zusätzliche Herausforderung für die Fahrer
durch wechselhafte Bedingungen macht sicher auch ein wenig den Reiz
unserer Veranstaltung aus.“