Rallyeschild	Start	1. Prüfung	gut vorbereitet
Minerva Land-Rover	Mönchsheide	Mönchsheide	jüngster Flieger
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Mönchsheide	Ford Winde	Zeltplatz	mehr Bilder >>

Auch in diesem Jahr war wieder eine Clubausfahrt geplant, und wer hätte es gedacht, sie hat auch stattgefunden. Am 12.07. waren alle Clubmitglieder herzlich dazu eingeladen bei herrlichem Wetter mit ihren Schätzchen einen Ausflug zur Mönchsheide zu machen. Wie schon im vergangenem Jahr sollte die Ausfahrt wieder ein wenig Rallye-Charakter bekommen, daher wurden bei der Ankunft an jeden Teilnehmer das Roadbook, das Sonderaufgabenheft und die Startschilder verteilt. Die Kabelbinder um die Schilder an den Autos anzubringen kamen leider verspätet mit Herbert und dem Transit an, aber Oldtimerfahrer sind improvisieren gewohnt, also wurde sich anders beholfen und wenn es Tesafilm war. Da im Zuge der Einladung aufgefordert wurde Stift, Kleber und ein Kochlöffel mitzubringen, begann das Rätselraten schon früh. Auch der Fragebogen wurde schon zu Beginn intensivst allein oder in der Gruppe diskutiert und die Antworten ausgetauscht.

Um 10.00 Uhr Ortszeit erfolgte dann der Startschuss. Als kleine Überraschung wurde jedem Team beim Start ein Bastelbogen mit der Aufgabe bis zur Zieleinfahrt daraus ein T-Modell zu basteln überreicht. Daraufhin verließen die Fahrzeuge im Minutentakt den Ford-Parkplatz in Richtung Mönchsheide.
Da die Rallye-Helfer schon voraus gefahren waren, waren diese auch die einzigen, die die V-Leitwerk-Segler noch gesammelt am Boden bewundern durften. Als ca. 2 Stunden später die ersten Rallye-Teilnehmer ankamen, waren diese natürlich, das schöne Wetter ausnutzend, schon in der Luft und wurden nur vereinzelt gesichtet. Nach und nach fanden alle Teilnehmer das Ziel. Bei einigen hatte es etwas länger gedauert, da noch verzweifelt versucht wurde das T-Modell zusammen zu basteln, vor allem sollte es ja auch als solches zu erkennen sein und die Schönsten sollten zudem prämiert werden.

Bei der Zieleinfahrt wurde von jedem Team das Sonderaufgabenheft eingezogen und im Gegenzug gab es eine handbetriebene Taschenlampe. Für allgemeine Verwirrung sorgte, dass das mühsam zusammengebastelte Papiermodell noch nicht abgegeben werden musste und es machte sich Sorge breit, dass die nervtötende Arbeit, die Einige zum verzweifeln brachte, umsonst gewesen sein könnte. Da aber am frühen Nachmittag die Modelle zur Bewertung abgegeben werden mussten, stellte sich diese Sorge glücklicherweise als unbegründet heraus.

Während sich die Teilnehmer nach der anstrengenden Fahrt ihr Mittagessen schmecken ließen wurde eifrig ausgewertet. Außer Fragen wie z.B. "welchen Namen hat Henrys' erstes selbstfahrendes Fahrzeug?", wobei die Antwort die abenteuerlichsten Schreibweisen hervorbrachte, mussten noch 2 Geschicklichkeitsübungen absolviert werden. Bei der Ersten sollte man aus der Fahrt heraus so nah wie möglich vor einer Pylone bremsen, der Abstand wurde notiert. Bei der 2. Prüfung sollten 3 Ringe einzeln von einem Teammitglied geworfen und von einem Anderen mit Hilfe des Kochlöffels aufgefangen werden (somit ist auch Notwendigkeit dieses Accessoires geklärt). Das Auswerten der Fragebögen ließ auch interessante Parallelen erkennen, da diverse Antworten, obwohl falsch, die selben waren, sogar ganze Fragebögen waren identisch. Wahrscheinlich reiner Zufall?!

Nachdem auch die Ford T-Modelle von einer Juryauswahl bewertet und die schönsten ausgewählt worden waren, standen die Sieger fest und man konnte gegen 16.00 Uhr mit der Siegerehrung beginnen.

1. Platz: Team Blasum/Engel
2. Platz: U. Luce und R. Voitovici
3. Platz: Thilo Moerke mit Familie

Da einige Unerschrockene noch eines der letzten Abenteuer der Menschheit erleben und in der Mönchsheide campen wollten wurde es langsam Zeit die Zelte dafür aufzubauen. Man mühte sich redlich und wie man sieht war das Ergebnis sehenswert; das Abenteuer konnte beginnen!

Da wir uns, nebenbei erwähnt, auf einem Flugfeld befanden, gab es außer Essen, Trinken und Zelt aufbauen auch noch das Fliegen. Wir hatten das große Glück kostenlos entweder mit einem Motorflugzeug, einem Motorsegler oder einem Segelflieger einen 20-Menütigen Rundflug mitzuerleben. Die Meisten nutzten die Gelegenheit und genossen das Erlebnis. Hier und da wurden Vorkehrungen getroffen falls das Zweitschlimmste eintreffen sollte.

Ein besonderes Highlight war der Doppeldecker, der leider nicht zur kostenlosen Verfügung stand. Quaks der Bruchpilot alias Jochen Goy musste dennoch testen, wie es sich in einer solchen Kiste flog und vor allem wie man wieder herauskam.

Langsam neigte sich der Tag dem Ende zu und nur noch die unerschrockenen Camper blieben zurück in der einsamen Wildnis, ganz auf sich allein gestellt, denn das Lokal schloss um 22:00 Uhr. Musste man sich sein Nahrung jetzt selber suchen? Im Prinzip ja, aber man hatte vorgesorgt und die letzte Bestellung war etwas üppiger ausgefallen, außerdem hatten die Mädels vorgesorgt und sich ihre eigenen Getränke mitgebracht. Der Abend und das Überleben war gerettet.

So klang ein von vielen Eindrücken geprägter Tag aus. Es war vielleicht nicht alles perfekt, aber es ist dennoch jeder auf seine Kosten gekommen.

Der nächste Tag begann, nach einer für Einige viel zu kurzen Nacht, mit Sonnenschein und herrlichem Wetter. Man traf sich zum Frühstück, genoss noch die Sonne, bis sich der Rest gegen Mittag trennte wieder jeder seiner Wege ging.

Noch ein bis zwei Worte zum Fragebogen. Wie schon erwähnt, gab es zu der Frage nach Henrys erstem Fahrzeug im Prinzip viele richtige Antworten, die teilweise aber nur mit viel Phantasie als "richtig" erkannt werden konnten. Die richtige Antwort und Schreibweise lautet Quadricycle. Nachfolgend ein paar Auszüge aus dem bemerkenswerten Antworten-Reportoire:
Quadrocycle
Quadroseitel
Quatro Cycle
Quardtrosykel

Die folgenden Antworten hatten zwar auch eine gewisse Ähnlichkeit, aber waren zu weit vom Ursprung entfernt und wurden daher nicht als richtig gewertet:
Quadroseitee
Quattro

Ich bitte diese kleine Vorführung nicht als Beleidigung zu verstehen, da sowohl die nicht-Ford-Mitarbeiter, sowie auch gegebenenfalls die Beifahrer das nicht wissen müssen und können, aber es war dennoch amüsant und vielleicht hat der Eine oder Andere ja auch etwas dabei gelernt.

Ich denke bei unseren Ausfahrten steht vor Allem der Spaß und die Freude am Fahrzeug im Vordergrund. Daher sollten die Fragen, Wertungen und Platzierungen nicht ausschlaggebend für den Erfolg der Rallye sein.
Wenn jeder Teilnehmer am Ende eines solchen Tages sagen kann, es war ein schöner Tag, macht es dem Organisationsteam immer wieder Spaß eine solche Veranstaltung zu planen und durchzuführen.
Mir hat der Tag sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächsten Veranstaltungen.