| 22. Kölner Kurs 29.4.2012 |
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Wie auch in den vergangenen Jahren
hatte der MSC Porz auch 2012 wieder zum legendären „Kölner Kurs“ am
Nürburgring eingeladen. Neben einem DM Lauf für historische
Rennmaschinen und Seitenwagen, waren auch die Motoroller bis bj. 1978
wieder mit von der Partie.
Ich hatte meine Vespa (ehemals V50/1976) über den Winter für die Saison 2012 vorbereitet. Die vordere Trommelbremse wurde gegen eine grössere (200 ccm) getauscht und das originale Piaggio gegen ein neues vorderes Federbein (einstellbar/Paioli) getauscht. Der Motor wurde nochmal komplett überarbeitet, Steuerzeiten und Auslass nochmals optimiert, der Hub von 51 auf 54 mm geändert, ein anderer Kolben verbaut und der Brennraum ebenfalls optimiert. Das Ergebnis der Motorumbaumassnahme war erfolgreich, laut Prüfstand liegt nun eine Leistung von 22,9 PS am Hinterrad an, was sich für 140ccm wirklich sehen lassen kann, original ab Werk hatte die V50 2,5 PS.
Das Teilnehmerfeld war vielfältig, etliche unterschiedliche Vespa Modelle, Heinkel Tourist, verschiedene Lambretta Modelle, Maicoletta und auch ein Modell aus dem Ostblock.
Das Wetter war diesmal ungewöhnlich warm für die Eifel in dieser Jahreszeit, Samstagnachmittag waren es über 25 Grad, und auch in der Nacht ungewöhnlich mild.
Der Renntag bot dann sehr gute Bedingungen, es war mild und trocken. Gegen Mittag kam starker Wind auf, ein paar Tropfen Regen fielen am Nachmittag, zwischendurch immer wieder Sonne…es hat für einen leichten Sonnenbrand gereicht.
Wir hatten dieses Jahr Glück und könnten die komplette Grand Prix Strecke nutzen.
Im Vormittagstraining lief mein Roller (ohne vorherige Probefahrt) problemlos, ich konnte einen Startplatz in der ersten Reihe herausfahren. Beim „Gleichmässigkeitslauf“ am Nachmittag kam ich am Start sehr gut weg, und konnte als 2ter durch die erste Kurve fahren. Während des kompletten Laufs habe ich mit einem Kollegen ständig um Platz 2 und 3 gekämpft, konnte jedoch am Ende Platz 2 für mich entscheiden.
Die beste Rundenzeit des schnellsten Rollers (eine Vespa V50 mit 27 PS) lag bei 3:01 Minuten, ich konnte eine 3:05 fahren. Zum Vergleich, die schnellen Seitenwagen (70er Jahre 4 Zyl. Zweitakter) sind 2:57 gefahren. Da es sich beim Wertungslauf der Motorollerklasse um eine Gleichmässigkeitsprüfung handelt (3 verschiedene Runden werden gemessen) habe ich mit einer Gesamtpunktzahl von 2.18 den Klassensieg für mich entscheiden können.
Also ein rundum gelungenes Wochenende am Nürburgring, vielen Dank an den MSC Porz für diese tolle Veranstaltung !
Ich hatte meine Vespa (ehemals V50/1976) über den Winter für die Saison 2012 vorbereitet. Die vordere Trommelbremse wurde gegen eine grössere (200 ccm) getauscht und das originale Piaggio gegen ein neues vorderes Federbein (einstellbar/Paioli) getauscht. Der Motor wurde nochmal komplett überarbeitet, Steuerzeiten und Auslass nochmals optimiert, der Hub von 51 auf 54 mm geändert, ein anderer Kolben verbaut und der Brennraum ebenfalls optimiert. Das Ergebnis der Motorumbaumassnahme war erfolgreich, laut Prüfstand liegt nun eine Leistung von 22,9 PS am Hinterrad an, was sich für 140ccm wirklich sehen lassen kann, original ab Werk hatte die V50 2,5 PS.
Das Teilnehmerfeld war vielfältig, etliche unterschiedliche Vespa Modelle, Heinkel Tourist, verschiedene Lambretta Modelle, Maicoletta und auch ein Modell aus dem Ostblock.
Das Wetter war diesmal ungewöhnlich warm für die Eifel in dieser Jahreszeit, Samstagnachmittag waren es über 25 Grad, und auch in der Nacht ungewöhnlich mild.
Der Renntag bot dann sehr gute Bedingungen, es war mild und trocken. Gegen Mittag kam starker Wind auf, ein paar Tropfen Regen fielen am Nachmittag, zwischendurch immer wieder Sonne…es hat für einen leichten Sonnenbrand gereicht.
Wir hatten dieses Jahr Glück und könnten die komplette Grand Prix Strecke nutzen.
Im Vormittagstraining lief mein Roller (ohne vorherige Probefahrt) problemlos, ich konnte einen Startplatz in der ersten Reihe herausfahren. Beim „Gleichmässigkeitslauf“ am Nachmittag kam ich am Start sehr gut weg, und konnte als 2ter durch die erste Kurve fahren. Während des kompletten Laufs habe ich mit einem Kollegen ständig um Platz 2 und 3 gekämpft, konnte jedoch am Ende Platz 2 für mich entscheiden.
Die beste Rundenzeit des schnellsten Rollers (eine Vespa V50 mit 27 PS) lag bei 3:01 Minuten, ich konnte eine 3:05 fahren. Zum Vergleich, die schnellen Seitenwagen (70er Jahre 4 Zyl. Zweitakter) sind 2:57 gefahren. Da es sich beim Wertungslauf der Motorollerklasse um eine Gleichmässigkeitsprüfung handelt (3 verschiedene Runden werden gemessen) habe ich mit einer Gesamtpunktzahl von 2.18 den Klassensieg für mich entscheiden können.
Also ein rundum gelungenes Wochenende am Nürburgring, vielen Dank an den MSC Porz für diese tolle Veranstaltung !
Christian Schneider #38