Großer
Besuch aus der Vergangenheit! Der Ford Oldtimer und Motorsportclub
Cologne (FOMCC) und zwei Autohäuser stellten die Aktion
„Ford“ im City Center in Köln-Chorweiler auf die
Räder. Vom 23. Oktober bis zum 2. November
bietet das City-Center in Köln Chorweiler ein ganz besonderes
Einkaufserlebnis: Fast zwei Wochen lang verwandeln sich die
Gebäude-Passagen in eine Ausstellungsfläche für die Ford
Oldtimer-Schau. Zahlreiche Ford Klassiker bringen nostalgischen Flair
in das moderne
Einkaufszentrum: von der Taunus P5-Baureihe, die dieses Jahr ihren 50.
Geburtstag feiert, über den Mustang bis hin zum Sierra XR4i.
Die Oltimer-Ausstellung erstreckt sich über die zwei Stockwerke
des City-Centers und präsentiert jedes der ausgestellten Modelle
in einer liebevollen Inszenierung. Zum Beispiel schmückt eine
hergerichtete Bauernhof-Szene eine Buckeltaunus-Karosse von 1948. Ein
Taunus 12M P6 Coupé findet sich an einem nachempfundenen Filmset
der 70er Jahre wieder, während ein der 1969er Transit FT100 Mk.1
Bus an eine Reise zum Woodstock Festival erinnert.
Diese Autos lösten bei vielen Besuchern Erinnerungen aus: Beim
Anblick eines Ford Transit schwärmt Gerhard Nieuzyla: „
Ich
kam in den siebziger Jahren aus Oberschlesien nach Deutschland und habe
in einer Baukolonne gearbeitet. Einen solchen Bus haben wir damals für Ausflüge genutzt, ein super robustes Fahrzeug, mit dem wir mit 140 auf der Autobahn gefahren sind.“
Sein Bekannter Peter Adamczyk erinnert sich angesichts der Oldies an
die 13 Jahre, die er in der Instandhaltung bei Ford bis zu seiner
Pensionierung tätig war. „
Bei Ford zu arbeiten, das ist schon ein Riesenglück“,
findet Nieuzyla. Und die Begegnung mit dem Buckeltaunus führt bei
Manfred Hasselhuhn zurück in die Jugend: „
Auf so einem Auto habe ich fahren gelernt, allerdings schwarz.“ Das ist nun verjährt, nicht aber der Glanz vergangener Tage, der mit Oldtimern in Verbindung gebracht wird.
Die Kulisse für die Ford-Exponate bot das City Center Chorweiler.
Die Modelle waren mit passender Dekoration ausgestellt – das
Quadricycle aus dem Jahr 1896, ein Nachbau von Henry Fords erstem
Automobil, etwa in einer Werkstatt, die Fords Wirkungsstätte
glich. Dazu berichtete Thilo Moerke vom FOMCC die entsprechenden
Anekdoten –
etwa die, dass der Firmengründer die Tür der Werkstatt mit
dem
Vorschlaghammer vergrößern musste, um mit seiner Erfindung
die
Probefahrt anzutreten. Mit dem Quadricycle blieb er dann angeblich
mangels Treibstoff vor dem Cadillac Hotel liegen.
Für die Dekoration zu den Modellen hatten die Mitarbeiter des City
Center gesorgt. Der Ford Taunus, dessen Baureihe P5 in diesem Jahr
ihren 50. Geburtstag hat, stand zum Beispiel in einem kleinen Autokino.
Um den Transit herum waren Konsumwaren drapiert, wie sie in den 70er
Jahren häufig von türkischen Familien mit in den Heimaturlaub
transportiert wurden, etwa Staubsauger oder Toaster.
Center Manager Ersan Yükyapan freute sich: „
Wir
sehen hier einige der weltweit beliebtesten Oldies, eine tolle Aktion
in einem Einkaufszentrum, das ja auch ein Ort der Kommunikation ist.“
Die Autohäuser Strunk und R&S beteiligten sich an der Aktion.
Auszubildende der Betriebe stellten die Berufe Mechatroniker,
Karosseriebauer, Groß- und Einzelhandelskaufmann vor.
Am 23. und 25. Oktober zwischen 11 und 19 Uhr kann man mittels einem
speziell angefertigten Ford Kettcar die Ford Technologie „Active
City Stop“ auf besondere Art und Weise testen. Active City Stop
ist ein System, das bei niedriger Geschwindigkeit mittels Laser-Sensor
dabei helfen kann, Kollisionen zu vermeiden. Darüber hinaus sind
Probefahrten auf dem Parkdeck des Einkaufzentrums möglich.
Text: Ford/FOMCC, Fotos: FOMCC