Ford Sonderausstellung Speyer 2005
Taunsu 17m (P3) "Badewanne"
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Ford Taunus 17M (P3)

Baujahr 1963
Motor: Reihenvierzylinder
Hubraum: 1.498 cm3
Leistung: 55 PS bei 4.250 1/min
Kraftübertragung: vollsynchronisiertes Vierganggetriebe
Fahrleistung: 130 km/h Höchstgeschwindigkeit
Verbrauch: 7.9 Liter Normalbenzin / 100 km

Schnittige „Badewanne"
Als seiner Zeit voraus“ bezeichneten die Ford-Ingenieure den Taunus 17M (P3), der 1960 Premiere feierte. Um den Spritverbrauch erheblich senken zu können entwickelten sie im Windkanal eine äußerst strömungsgünstige Karosserie – ohne Flossen oder sonstigen Zierrat.

Heraus kam ein schnörkelloses Auto mit glatten, widerstandsarmen Flächen, das schon bald seinen Spitznamen weghatte: „Badewanne“.
Als erstes Fahrzeug seiner Klasse rüstete Ford den 17M mit Scheibenbremsen an den Vorderrädern aus. 1963 machte eine Startautomatik den bis dahin üblichen Choke überflüssig.
Neben der Normalversion bot Ford den „TS“ mit 70, später 75 PS an.
Der 17M kostete 1964 mit 55-PS-Motor und Dreiganggetriebe als zweitürige Limousine 6.845 DM. Der Viertürer war für 7.235 DM und der erstmals „Turnier“ genannte dreitürige Kombi für 7.145 DM zu haben. Als Extras konnten Kunden etwa eine Viergangschaltung (95 DM), eine automatische Kupplung/Saxomat (295 DM) oder Rückfahrscheinwerfer (20 DM) ordern. Für die „TS“-Ausstattung verlangte Ford 1.100 DM Aufpreis.

Von 1960 bis 1964 liefen rund 670.000 „Badewannen“ vom Band.

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