Ford Lehrwerkstatt 2014
Tag der offenen Tür


Bereits seit 80 Jahren bilden die Ford-Werke in Köln aus. Am 16. Juli 1934 nahm der erste Lehrling, Heinrich Gilsdorf, seine Ausbildung zum Werkzeugmacher auf. Seitdem durchliefen über 15.400 Auszubildende ihre Lehrzeit bei dem Automobilhersteller, seit 1969 auch am Standort Saarlouis.

Während es 1934 nur einen Lehrberuf (Werkzeugmacher) gab, können Bewerber heute zwischen 13 verschiedenen Ausbildungsberufen wählen, darunter die klassischen technischen Berufe wie Elektroniker für Betriebstechnik, Industrie-, Fertigungs-, Zerspanungs-, Werkzeug-, Verfahrens-, Kraftfahrzeug - oder Konstruktionsmechaniker oder die Fachkraft für Lagerlogistik. Daneben werden auch gewerbliche (Fachkraft im Gastgewerbe) und nicht-technische Berufe wie Industriekaufmann oder Kaufmann für Versicherung und Finanzen angeboten. Ergänzt wird das Angebot um drei duale Studiengänge, genannt do2technik oder do2business. Seit September 2003 können Abiturienten zwischen zwei technischen dualen Studiengängen wählen: Ausbildung zum Industriemechaniker in Kombination mit einem Maschinenbau-Studium oder Elektroniker für Betriebstechnik in Kombination mit einem Studium der Elektrotechnik. Mit dem Ausbildungsjahr 2007 startete parallel zusätzlich die duale Ausbildung zum Industriekaufmann kombiniert mit einem Studium der Betriebswirtschaft.

Während die Ausbildung 1934 mit einer „Lehrecke“ in der historischen, so genannten A-Halle mit 30 Lehrlingen begann, findet sie mittlerweile in eigenen Räumlichkeiten an der Geestemünder Straße, unweit des Ford-Werkes, statt. Aktuell werden in Köln 694 Auszubildende zu Facharbeitern ausgebildet, im Ford-Werk in Saarlouis (Saarland), wo seit 1969 ausgebildet wird, kommen nochmals 201 hinzu. Jedes Jahr nehmen weitere 213 (Köln) und 60 (Saarlouis) junge Menschen ihre Ausbildung bei dem Automobilbauer auf.
Text: Ford, Fotos: Manfred S.

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