Goodwood Revival Meeting 2012


Zum ersten Mal hatte ich die Möglichkeit in Goodwood/GB das Revival Festival zu besuchen. Im Gegensatz zum weit bekannteren Festival of Speed im Juli findet das Revival auf der alten Grand Prix Strecke in Goodwood statt. Im Vergleich zu den Oldtimer GP‘s am Nürburgring war diese Veranstaltung anders.  Jede Menge zeitgenössisch gekleidete Besucher, vom Soldaten aus dem 2. Weltkrieg bis zum Hippie aus den '70er Jahren.  Eine sehr große Händlermeile, ein separater Parkplatz für Oldtimer und ein Flugzeugausstellung waren das Beiwerk zu den Rennen. Bei den einzelnen Rennen wurde bis aufs Blech gekämpft. Von einer Shelby Cobra blieb nur noch einen Haufen Stahl und Aluminium übrig. Faszinierend waren die Flugschauen mit alten Spitfire, Hurricane oder dem einzigen flugfähigen Avro Lancaster Bomber in Europa aus dem 2. Weltkrieg. Allein das war die Reise wert. Neben den Rennen feierte Ford 50 Jahre Ford Cortina, Audi und Mercedes Benz schicken Ihre Silberpfeile auf Demonstrationsrunden. Dan Gurney, ehemaliger LeMans Sieger und F1 Fahrer, wurde für sein Lebenswerk geeehrt. Zum 50. Jubilläum versammelten sich 30 AC und Shelby Cobras auf der Rennstrecke, darunter das AC Le Mans Coupe von 1964 und eins der fünf verbliebenen Shelby Cobra Daytona Coupes. Ein weiteres Highlight waren 15! Ferrari 250 GTO auf der Strecke. Ehemailge und aktive Rennfahrer wie Sir Stirling Moos, Rob Huff, Jean Alesi, Jochen Maas oder Jürgen Barth fuhren einige Rennen oder zumindest Demo Runden.

Obwohl die Karten sehr teuer sind hat es sich gelohnt, 3 Tage auf den Goodwood Revival zu verbringen. Und es war bestimmt nicht das letzte Mal.
Michael Wi.

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