25 Jahre Produktionsende im Ford-Werk Amsterdam

Am 8. August 2007 kamen ehemalige Mitarbeiter, Händler, Journalisten und heutige Angestellte von Ford im alten Ersatzteillager Ford Amsterdam zusammen. Vieles erinnert in dem Gelände, das heute als Umschlagterminal für Kohle dient, noch an die automobile Vergangenheit. Unterstützt haben dies die rund achtzig Oldtimer, die meisten von ihnen im ehemaligen Werk Amsterdam montiert.

ehem. Ford Depot Amsterdam

Die Initiative für dieses ungewöhnliche Event ging von Rob Mulder aus, einem Oldtimer begeisterten Mitarbeiter von Ford in Amsterdam, der die Fertigung im alten Werk noch live erleben durfte. Er hatte zuvor auch mit unserem Club Kontakt aufgenommen.
Leider befindet sich jedoch kein Ford aus holländischer Produktion in unseren Reihen und für ein allgemeines Ford Oldtimer Treffen was das Areal zu klein.
Die Modellpalette vom niederländischen Werk - fast ausschließlich für den heimischen Markt bestimmt - war vielseitig. Hauptsächlich englische Modelle wie Cortina und Anglia wurden dort natürlich als Linkslenker montiert, aber auch einige Taunus und sogar amerikanische Modelle wie Mustang, Mercury Comet und Galaxie. Nach Deutschland exportiert wurden LKW der D- und N-Serie und natürlich zum Schluss der größte aller je in Europa gebaute Ford: Der Transcontinental Fernverkehr-LKW.

Ford Transconti

Die ausgestellten Fahrzeuge kamen zumeist von den holländischen Ford Clubs und einigen Privat-Sammlern. Für die 700 Gäste bot sich die seltene Gelegenheit von ehemaligen Mitarbeitern mehr über die Geschichte von Ford in Amsterdam zu erfahren. Gezeigt wurde auch historisches Bild- und Filmmaterial.
Um 16:30 Uhr ging die Veranstaltung traditionell wie nach der RAI Automesse mit einem Hupkonzert zu Ende. Wir danken den niederländischen Ford M und Mustang Clubs, Rob van Rijn und Arjan Nugteren für den Bericht und die Fotos.
tm

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